Random-Walk-Theorie
Diese Theorie besagt, daß in den aktuellen Kursen bereits alle historischen Nachrichten und Ereignisse berücksichtigt worden sind. Die zukünftigen Kursverläufe unterliegen demnach einem nicht quantifizierbaren und nicht berechenbaren Zufallsprinzip. (Diese Theorie wird gerne mit dem Nachhauseweg eines Betrunkenen verglichen, da erstens nicht prognostizierbar ist, in welche Richtung der nächste Schritt gehen wird bzw. abweichen wird. Zweitens kann auch anhand seiner bisheriger "Schwanker" keinerlei Aussage über die folgende Schritte getätigt werden. Befürworter dieser Theorie sind der Meinung, daß die Finanzmärkte weder Trendverläufe noch wiederkehrende Muster aufweisen. Es kann somit kein Mehrwert durch das Studieren historischer Kursverläufe erzielt werden.
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RAP
Abkürzung für Risk Adjusted Performance (RAP), also eine risikobereinigte Rendite, welche die erzielten Rendite im Zusammenhang mit dem dabei eingegangenen Risiko (Volatilität) ausdrückt.
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Realzins
Der tatsächliche Zinsertrag einer Anlage. Diesen erhält man, indem man vom Nominalzins die Inflationsrate abzieht.
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Rechenschaftsbericht
Jede KAG ist verpflichtet, über jeden ihrer Fonds auf Jahresbasis (spätestens drei Monate nach Abschluß des Geschäftsjahres) einen Rechenschaftsbericht zu erstellen. Dieser dient der Information der Anteilsinhaber. Darüber hinaus muß die KAG auch einen Halbjahresbericht erstellen.
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REIT
Die Abkürzung REIT steht für den englischen Begriff "Real Estate Investment Trust". Dabei handelt es sind um börsennotierte Immobiliengesellschaften. Diese legen das Geld ihrer Anteilinhaber zu mindestens 75% am Immobilienmarkt an.
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Rendite
Erwirtschafteter Ertrag des eingesetzten Kapitals.(z.B. bei Aktien die Dividendenrendite, bei der die Dividende ins Verhältnis zum Kurs gesetzt wird.)
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Rendite/Risiko
Eine Kennziffer für das Verhältnis von Rendite und Ertrag ist beispielsweise die sogenannte Sharpe-Ratio.
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Rentabilität
Die Rentabilität setzt das investierte Kapital (z.B. eines Projektes) ins Verhältnis zu dem erzielten Gewinn. Ein Projekt ist rentabler, wenn weniger Kapital aufgewendet und/oder ein höherer Gewinn erzielt werden konnte.
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Renten
Allgemeine Bezeichnung für sogenannte festverzinsliche Wertpapiere.
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Rentenfonds
Fonds, der hauptsächlich beziehungsweise ausschließlich in festverzinsliche Papiere investiert.
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Rentenmarkt
Bezeichnung für den Kapitalmarkt, der sich ausschließlich mit dem Handel von festverzinslichen Wertpapieren beschäftigt.
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Restlaufzeit
Die Restlaufzeit ist der Zeitraum bis zur endgültigen Fälligkeit eines festverzinslichen Wertpapiers.
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Rezession
Eine Phase innerhalb des Konjunkturzyklus. Hauptmerkmale sind: Beschäftigungs- und Investitionsrückgang, wachsende Konkurszahlen und sinkender Konsum Gegenstück: Aufschwung.
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Rho
Rho gibt an, wie der Optionspreis sich bei Änderung des Kapitalmarktzinses verhält Allerdings hat Rho einen eher geringen Einfluß auf den Optionspreis.
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Rücklagen
Rücklagen werden von Unternehmen gebildet (z.B. durch Nichtausschüttung erzielter Gewinne), um eine finanzielle Reserve für etwaige Verluste oder für Sonderzwecke zu bilden. Rücklagen werden bilanztechnisch dem Eigenkapital (auf der Passivseite) zugerechnet.
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Rücknahmegebühr
Einige ausländische Fondsanbieter erheben nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Verkauf von Fondsanteilen eine Gebühr.
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Rücknahmepreis
Entspricht dem Anteilwert. Der Rücknahmepreis ist der Preis, den der Anleger beim Verkauf seiner Fondsanteile erhält. Es handelt sich hierbei in aller Regel um den Nettoinventarwert. Dieser wird meist börsentäglich berechnet und auch veröffentlicht. Manche Kapitalanlagegesellschaften erheben allerdings Rücknahmegebühren. Diese können sinken, je länger ein Anteil gehalten wird.
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